Ungelöste Verbrechen - Bonner „Cold Cases“: Zahlreiche Hinweise nach TV-Sendung
Bonner Mordfälle neu aufgerollt
Die ZDF-Sendung "Aktenzeichen XY... ungelöst" hat am Mittwochabend drei Bonner "Cold Cases" vorgestellt. Wie die Polizei am Donnerstag mitteilte, gingen daraufhin zahlreiche Hinweise aus der Bevölkerung ein.
Mordfall Helga K.
Besonders intensiv befasst sich die Polizei aktuell mit dem Mordfall Helga K.. Die 85-Jährige wurde am 24. Juli 2019 in ihrer Wohnung getötet. Die Ermittler gehen von einem Sexualmord aus.
In der Sendung wurden neue Details zu dem Fall bekannt gegeben: So soll der Täter zwischen 1,80 und 1,90 Meter groß und kräftig gebaut sein. Er soll zur Tatzeit eine dunkle Hose und ein graues Oberteil getragen haben.
Mordfall Claudia K.
Ebenfalls Thema in der Sendung war der Mordfall Claudia K.. Die 52-Jährige wurde am 11. September 2010 in ihrer Wohnung getötet. Die Ermittler gehen von einem Raubmord aus.
In der Sendung wurden Aufnahmen einer Überwachungskamera gezeigt, die den mutmaßlichen Täter zeigen sollen. Der Mann soll etwa 1,80 Meter groß und schlank sein. Er soll zur Tatzeit eine schwarze Jacke und eine schwarze Hose getragen haben.
Mordfall Stephan H.
Der dritte Fall, der in der Sendung vorgestellt wurde, war der Mordfall Stephan H.. Der 42-Jährige wurde am 29. Mai 2012 in seiner Wohnung getötet. Die Ermittler gehen von einem Tötungsdelikt im Drogenmilieu aus.
In der Sendung wurden neue Informationen zu dem Fall bekannt gegeben: So soll der Täter zwischen 30 und 40 Jahre alt sein. Er soll zur Tatzeit eine dunkle Hose und ein dunkles Oberteil getragen haben.
Hinweise aus der Bevölkerung
Die Polizei sucht nach Zeugen, die Hinweise zu den drei Mordfällen geben können. Hinweise können per Telefon unter der Nummer 0228/15-0 oder per E-Mail an die Adresse xy@polizei.nrw.de gegeben werden.
Fazit
Die ZDF-Sendung "Aktenzeichen XY... ungelöst" hat dazu beigetragen, dass die Ermittlungen in den drei Bonner "Cold Cases" neue Impulse erhalten haben. Die zahlreichen Hinweise aus der Bevölkerung zeigen, dass die Menschen dazu bereit sind, bei der Aufklärung von Verbrechen mitzuhelfen.
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